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Genderpokus

Wer gendert der schändert!

Anders kann man es nicht ausdrücken. In keinem Land der Welt wird die eigene Kultur, und dazu gehört die eigene Sprache, derart geschändet im Deckmantel der Emanzipation. Ausgedacht von Irren und mitgemacht von Unwissenden und Angsthasen.

Seit jeher ist die deutsche Sprache geschlechtsneutral und das sollte jeder Deutschlehrer wissen.

Die deutsche Sprache ist bereits geschlechtsneutral, denn das Maskulinum beinhaltet im Plural die weibliche Form mit ❗

Da kommen also ein paar Figuren daher und krempeln mal eben alles um, sitzen dabei vor einer Flasche Schampus und lachen sich ins Fäustchen wie brav die Schäfchen folgen. Dazu noch ein paar Pfund mehr Geschlechter, denn neuerdings werden ja keine Menschen mehr geboren, sondern sterile Wesen die aus 96 Variationen wählen können welche Gestalt sie auf der Erde darbieten möchten. Natürlich immer mit der Option sich jederzeit umentscheiden zu können – einfach den Charakter oder besser Spielfigur austauschen und tada, wir begrüßen ganz Herzlich: „das Junge*innen“.

🙄

Moment… ein kurzer Sternchen-Würgereiz

Was Frauen davon halten?

Mal echte Frauen gefragt? Ich meine nicht die mit den 6mm grün-rosa kurzen Haaren, dutzenden Lippenpiercings, Regenbogenshirt, angenähten Hoden, den Pronomen „Lurch“ und adoptierten Pudel Namens Chantal. Ich rede von Frauen, die gern weiblich sind, sich Ihrer Natur bewusst sind und auch entsprechend auftreten.

Ein gewaltiger Zirkus,

der sich mal wieder nur durch Deutschland bewegt, wo sonst. Niemand will das, aber so viele machen einfach mit. Warum? Um dazuzugehören? Um nicht kritisiert zu werden? Wieso schreibt jeder Arbeitgeber in seine Stellenanzeige „m/w/d“? – Ich habe eine weile gebraucht, um zu kapieren, für was das „d“ eigentlich steht. Unfassbar: Hallo frischgeborenes junges Kind, was möchtest du gern sein? Mann, Frau oder Divers? Wenn du „d“ wählst, dann hast du Möglichkeit dich unter zahlreichen weiteren Möglichkeiten auszuprobieren. Willkommen im Clownsland deutsch. So steht es ja auch im „Personal“ausweis: deutsch. Schaut mal in andere Länder und deren Pässe, ihr werdet staunen. Aber ich schweife ab, das Thema ist ja schändern.

Das grammatikalische und biologische Geschlecht sind nicht dasselbe ❗

Und doch haben wir also *, D und ganz neue Genderwörter bekommen. Wobei ich das nicht wollte, man hat mich auch nicht gefragt. Wurdest Du gefragt? Nein, aber du wolltest das auch nicht? Also haben wir es einfach übergebügelt bekommen, wie immer, und der Rest läuft von ganz allein. An der Spitze all jene, die ihren Kopf nicht mehr als solches gebrauchen und die, die vor lauter Angst alles mitmachen, hauptsächlich Menschen aus dem Bereich Marketing, Personal, Sozial & Politik. Da heißt es dann immer: „Um die Zielgruppe zu vergrößern.“ Das ich nicht lache!! Welche Zielgruppe soll denn „d“ sein? Per Definition ein Mensch mit einer geistigen Diskrepanz oder ein Roboter? Mal Butter bei die Fische, hier ein

Bewerbungsgespräch

Gerüstbauer: „Hallo, ich bin Jochen, ich stecke im Körper einer Seekuh, ziehe gern gelbe Leggins an und mag frittierte Heuschrecken. Toll, dass Ihr so offen seid und mir als Variation29 eine Chance gebt. Aloe, bis denne…“  😎
Und aus dem Büro: „Hallo, ich bin Ines, manchmal heiße ich auch Paul, je nachdem wie mir früh gerade danach ist. Ich mag Lutschbonbons und grüne kurze Haare. Meine Brüste lasse ich mir demnächst wegoperieren, die stören mich. Wann kann ich bei Ihnen als Personaldirektos anfangen?“

Till Eulenspiegel

hätte sichtlich Freude, wäre aber auch arbeitslos. Zumindest hätte er nun viel Zeit das Treiben auf den Straßen zu genießen, wenn da wieder zwei „Männer“ zusammen auf einem Elektroroller vorbeituckeln und weiter links eine „Frau“ mit dem Presslufthammer die Straße bearbeitet. – Gleich neben dem Kinderwagen, mit dem/das/der/die/dessen/dortigen geklonten PudelInnen drin.

Was für eine Welt, kannste dir nicht ausdenken…

Wer meint, personenbezogene maskuline Substantive müssen aus Gründen der Gleichberechtigung „verweiblicht“ werden, sollte besser noch einmal am Deutschunterricht teilnehmen. Der Plural solcher maskulinen Substantive schließt nämlich alle Personen ein, auch die weiblichen. Daneben gibt es ja auch noch die personenbezogenen femininen Substantive, deren Plural aber nur die weiblichen Personen einschließt. Es kommt also immer auf den konkreten Zusammenhang an, in dem ein Substantiv gebraucht wird. Eine Genderisierung maskuliner Substantive ist überhaupt nicht notwendig ❗

Toleranz

Und wer hat nun eigentlich entschieden, dass wegen einer Minderheit von unter 1% unser kompletter Duden entsprechend auf Gender umgestellt und diese Abstrusität bereits an Schulen gelehrt wird? Und wieso ist es intolerant, wenn ich dagegen bin? Wieso ist das Genderhänschen nicht intolerant, wenn es dagegen ist, wofür ich bin?

Eine gewaltige Schandtat unserer eigenen Kultur. Und jeder, der einfach mitmacht, ist ein Zähnchen im Getriebe. Da bin ich lieber ein Stein.

Was bist Du?

Was tun bei Konfrontation?

Seinen Mann oder Frau stehen! Einfach mal wieder Mumm und keine Angst haben.

Dazu ein passender Spruch:

„Wenn der Klügere immer nachgibt, dann regieren die Dummen die Welt.“

Schlussbemerkung

Es ging mir hier um das Gendern, also die Verhunzung unserer schönen deutschen Sprache. Nicht um Schwule oder Lesben – ein jeder möge tun was ihm gefällt, solang dadurch die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen bzw. Andersdenkenden nicht eingeschränkt wird. Ebenso die Meinungsfreiheit, also einfach sagen zu dürfen was einem nicht passt, ohne dafür gleich ein Anwaltsschreiben zu kassieren. Leider ist dies heutzutage in vielen Situationen nicht mehr gegeben, aufgrund von gesetzlichen (uns allen aufgebügelten) Zwängen. Und da liegt der Hase begraben: Verbote, Zwang und Strafe. Aus meiner Sicht benötigt man solche Mittel nur, wenn man möchte, dass sich gefälligst jeder fügt, egal ob Sinn oder Unsinn. Meinungen werden denuziert, verboten oder gelöscht und das sind in meinen Augen diktatorische Verhältnisse – keine Demokratie, keine repressionsfreie Diskussionskultur. Sehr traurig.

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Zum Ende noch eine nicht ganz ernst gemeinte Frage.
Wie gendert man eigentlich korrekt: „Ein herrenloses Damenfahrrad“ ???

😆  😆  😆

Lasst den Unsinn

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