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Vorsicht Mikrowelle – Gesundheitsrisiko

vorsicht mikrowelle

„Ich will kein bestrahltes und totes Essen!“

Immer dann, wenn es schnell gehen soll, ist die Mikrowelle eine praktische Hilfe in der Küche. Dennoch warnen häufig sowohl Ernährungswissenschaftler als auch Strahlenexperten vor dem Gebrauch der Geräte. Sie befürchten einen Vitaminverlust der Fertigprodukte und schädliche Verbindungen in den Speisen, die durch die Strahlung ausgelöst werden können.

Der Biologe Hans Hertel geht sogar davon aus, dass die Mikrowellen-Gerichte schon nach kurzer Zeit die Blutwerte negativ beeinflussen und Krebs auslösen können. Die Veröffentlichung seiner 1989 erfolgten Untersuchungen wurde ihm allerdings vom Berner Kantonalgericht verboten.

Erst der Europäische Gerichtshof für Menschrechte erlaubte dem Schweizer die freie Meinungsäußerung. Heute sind seine Ergebnisse mehrfach bestätigt.

Wie wirken sich Mikrowellen auf die Nährstoffe aus?

Fest steht auf jeden Fall, dass die Mikrowelle die gesunden sekundären Pflanzenfarbstoffe zerstört. So haben Untersuchungen an Brokkoli ergeben, dass die Antioxidantien, die unseren Körper vor gefährlichen freien Radikalen und somit vor Krebs schützen, in den Geräten praktisch vernichtet werden. Bei Kohlgemüse zerstört die Mikrowelle 97 % der Radikal-Fänger. Die Alliinase im Knoblauch wird bereits nach 60 Sekunden in der Mikrowelle komplett deaktiviert. Bis zu 40 % des Gehaltes von Vitamin B12 in Milch verwandelt das Gerät in eine biologisch unwirksame Form.

Ein Vergleich zeigt:

Beim schonenden Dünsten auf dem Herd gehen nur 11 Prozent der Flavonoide verloren, während sowohl die Kaffeesäurederivate als auch die Sinapinsäure vollständig erhalten bleiben.

 

Der Physiker Fritz-Albert Popp, der anhand von Biophotonen die Qualität verschiedener Lebensmittel überprüft, warnt außerdem davor, Lebensmittel in der Mikrowelle aufzutauen oder Fleisch zu erhitzen, da die Zellen hierbei stark zerstört werden. Natürlich dauert das Dünsten wesentlich länger als ein Fertiggericht kurz in die Mikrowelle zu schieben, doch nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für den Geschmack lohnt sich der Zeitaufwand!

Was machen Mikrowellen mit Kunststoff?

„Kunststoffe und Lebensmittel“ ist ohnehin ein Thema für sich. Aus Plastik hergestellte Flaschen, Verpackungen und Tupper sind mit allerhand Ingredienzen versetzt, die immer auch in Getränke und Lebensmittel hineinziehen und vom Körper aufgenommen werden können. Dort verursachen sie unterschiedliche, teils gravierende  gesundheitliche Störungen. Die Liste dieser Chemikalien ist lang, deren technische Funktion vielfältig.

In die Kritik geraten sind vor allem die Weichmacher, die den Plastik-Produkten ihre Elastizität verleihen. Weichmacher sind, toxikologisch betrachtet, sogenannte „endokrine Disruptoren“, die ähnliche wie Hormone wirken und die physiologische Regulation durcheinander bringen. Denselben Effekt haben auch andere Chemikalien, die zur Herstellung von Plastik verwendet werden wie Bisphenol A (BPA). Die Verbindung steht im Verdacht, durch ihre östrogen-analoge Wirkung Hirnschäden, Unfruchtbarkeit, Verhaltensauffälligkeiten, Immunschwäche und Krebs zu verursachen. US-amerikanische Wissenschaftler haben untersucht, ob BPA bei hohen Temperaturen verstärkt abgegeben wird. Und tatsächlich konnten die Forscher nachweisen, dass Polycarbonat-Flaschen bei 100 ° Celsius 55 Mal mehr BPA freisetzten als bei Raum-Temperatur. Einige Kunststoffe setzen sogar Dioxine frei und die Lösungsmittel Benzol, Xylol und Toluol.

Kann die Strahlung der Mikrowelle den Verbrauchern schaden?

Gute Mikrowellengeräte sind durch ein Metallgehäuse und ein Sichtfenster so stark gesichert, dass die Strahlung (etwa 2,45 Gigahertz) im Allgemeinen als unbedenklich eingestuft wird – gerade auch im Vergleich zu Handys. Allerdings sind Augenschäden nicht auszuschließen, wenn man sehr nah durch die Glasscheibe guckt, so wie es kleine Kinder gerne tun. Empfehlenswert ist laut der Zeitschrift Ökotest ein Mindestabstand von einem halben Meter, Schwangere und Kinder sollten besser in noch größerer Entfernung zu einer laufenden Mikrowelle stehen.

Der Diplom- Ingenieur Wolfgang Priggen rät hingegen allen Nutzern von Mikrowellen, einen Mindestabstand von fünf Metern bei eingeschalteten Geräten einzuhalten. Er gibt allerdings ebenfalls zu bedenken, dass die Strahlung eines Mobiltelefons, das man sich ständig direkt an den Kopf hält, weitaus gefährlicher ist als die einer nur wenige Male in der Woche eingeschalteten Mikrowelle. Seine Webseite baubiologie.de.vu ist leider nicht mehr erreichbar. Schade, dass zahlreiches Expertenwissen aus aus dem Internet verschwindet und wir es stattdessen mit immer mehr „Marketingseiten“ mit irgendwelchen abgeschrieben Informationen zu tun haben. Vor allem im Gesundheitsbereich finde ich immer mehr Webseiten, die anscheinend von Personen zusammengeschustert wurden, die vermutlich noch nie einen Patienten behandelt haben…

Was gehört nicht in die Mikrowelle?

Baby- und Kleinkindernahrung: Sauger der Milchflaschen werden in der Mikrowelle porös. Muttermilch gehört ebenfalls nicht in die Mikrowelle, da sie hier ihre wichtigen und gesunden Abwehrstoffe verliert, die das Immunsystem des Säuglings in der ersten Zeit schützen.

Wenn man schon Lebensmittel in Plastik-Verpackungen kauft oder in Tuppern aufbewahrt, sollten diese Kunstoffe niemals in der Mikrowelle erhitzt werden! Gemüse, Fleisch und Fisch kann man in Porzellan-Schüsseln verfüllen und Milch in Keramik-Tassen. Das Label „Mikrowellen-geeignet“ auf Kunststoff-Behältern ist mit Nichten eine Garantie dafür, dass keine gefährlichen Chemikalien freigesetzt werden!

Mikrowelle Ja oder Nein?

Also ich habe keine Mikrowelle und ich esse auch nichts aus einer Mikrowelle (wenn ich selbst beeinflussen kann), dafür sind mir die gesundheitsschädigenden Aspekte einfach viel zu hoch.

Wer gern eine Mikrowelle nutzt, aus welchen Gründen auch immer (Schnelligkeit, Bequemlichkeit etc.) der sollte allerdings im Hinterkopf behalten, dass es sich hier um eine schädigende und zerstörerische Nahrungserwärmung handelt.

Auch sind den Fertiggerichten, die extra für die Zubereitung in der Mikrowelle hergestellt werden, unzählige Aromen und Zusatzstoffe beigemischt, die möglicherweise mit gesundheitlichen Risiken verbunden sind.

Nein Danke.



Vielen Dank an Rene Gräber (Naturheilpraxis), Urheber des Beitrages. Den vollständigen Artikel „Vorsicht Mikrowelle“ finden Sie hier:
https://www.gesund-heilfasten.de/ernaehrung/mikrowelle.html
Weitere wertvolle Informationen: https://www.renegraeber.de

 

 

lg Tobias


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